upd 20.06.2011
BOTSWANA/CAPRIVI 2011
Vom 20. Januar bis 12. Februar 2011 war ich mit Co-Pilot Jens unterwegs, Jens zum ersten Mal im suedlichen Afrika. Hier ist ein Ueberblick ueber die Route, modifiziert aus Google Maps.
Wir flogen gemeinsam im A380 in Joburg ein, dort war mein Toyota
Hilux
voruebergehend geparkt. Rechts im Bild Johannesburg (A). Ueber Pretoria
nach Nordwesten ueber die Botswanagrenze ging es parallel zur
Zimbabwegrenze
hoch in den Norden nach Kasane (B) zum Zambezi und Chobe. Etwas
westlich davon endet
der Caprivi-Korridor, der zu Namibia gehoert. Im Korridor fuhren wir
gen Westen,
bogen mehrfach zu Camps ab und "fluechteten" schliesslich wegen Regen,
Hochwasser und unzugaenglicher Pisten ueber Rundu (C) in das
eigentliche Namibia.
Dort wurde es besser, zwar immer noch Regen, aber kein Schlamm mehr, in
dem man
ruck-zuck seinen Wagen versenken kann. So passierte es vielen
unerfahrenen
Touris mit Leihwagen im letzten Jahr: Totalschaden. Weiter süd-westlich
ueber Outjo (D) und den Messum Krater kamen wir an die Atlantikkueste
nach Henties Bay (E, F) und schliesslich zurück nach Windhoek (G)
Frankfurt, der A380 wartet aufs Boarding "Mann, viel Platz da unten!" (Jens)
Das Wuestenschwein, VOR dem Caprivi noch ganz sauber Warnung im Camp Kwa Nokeng, dicht hinter der BOT Grenze...
...nicht ohne Grund! (Hippo Spuren im
Camp)
Erster Kontakt mit Dickhaeutern im Camp Elefant Sands/BOT. Das
Camp wurde im
November 2010 von einer fremden Herde ueberfallen, der Besitzer kam mit
knapper
Not davon.
Taeglicher (und naechtlicher) Besuch im Camp Elefant Sands
Jens, ganz entspannt beim Kuechendienst... ..und einer seiner "therapeutischen Sitzungen", deren Opfer er selbst wurde, beachtet die OBS Flasche (Old Brown Sherry)
Besuch ganz nah beim Dachzelt, aber friedlich Morgenstimmung im Lager, beim dritten Kaffee
Camp Elefant Sands, zwischen Nata und Kasane (Botswana) Franks Version: Landcruiser mit voller Recovery-Ausstattung
Weiter nach Kasane, immer geradeaus Richtung Norden
Jens' Abstecher zu den Victoria-Faellen (Zimbabwe-Seite)
Bei Hochwasser des Zambezi von der Zimbabwe Seite. Mit viel Gischt und Donner faellt der Strom auf einer Breite von 1600 m etwa 110 m tief. Gegenueber liegt Zambia
Blick in die Schlucht, Beginn des Abflusses unterhalb der Faelle. Kaum zu glauben, aber das gesamte Wasser der Faelle fliesst ueber diese enge aber tiefe Schlucht ab. David Livingstone war wohl der erste Weisse, der die Faelle 1855 gesehen hat. Er benannte sie nach seiner Queen Victoria. Livingstone heisst heute auch die zambianische Grenzstadt am anderen Ufer.
Bungee Jumping von der Victoria Falls Bridge ueber der
Schlucht. Mal genau hinsehen!
Und der schwarze Retter verzieht keine Miene!
Im folgenden Jahr riss da mal ein Seil , die junge Australierin überlebte aber den Sturz nur leicht verletzt!
Es gibt keinen Durchgangsverkehr mehr ueber die Bruecke. Der Verkehr ueber den Zambezi findet entweder in Kazungula (Botswana) mit Faehren statt, oder ueber eine moderne Bruecke 150 km Kilometer westlich, von Katima Mulilo (Namibia) nach Shesheke (Zambia)
Die Chobe Riverfront
Entlang des Chobe River (Zufluss zum Zambezi) zwischen Kasane und Ngoma (Grenze zum Caprivi/NAM) liegt die Chobe Riverfront, ein ca. 80 km langer Naturschutzpark mit einer unvergleichlichen Tierdichte. Man kann mit dem 4x4 durch den Park fahren oder mit einem Ausflugsboot eine Sundownertour auf dem Chobe machen und es sich von der Wasserseite aus ansehen.
Bueffelherde am Chobe ..und mal richtig im Dreck waelzen
Viele Impala-Herden mit reichlich Nachwuchs Model, ist zu buchen Wer hat Angst vor wem? Impala und Blue Starling
Mit denen ist nicht zu spassen, besonders nachts nicht.. ...mit denen auch nicht.
Baboons (Paviane) und Ground Hornbill mit Frosch
Sable Antelope, wehrhaft und teuer Seltenes Lechwe (Moorantilope), gute Schwimmer, sie kommen nur hier vor.
Die seltene siamesische Giraffe... ...auch als Einhorn vorkommend Waterbucks, "die mit dem weissen Kreis am Hintern"
Buffalo mit Madenpicker Familie Warthog: so haesslich, sie sind schon wieder suess.
Und ueberall Elefanten in grosser Zahl. Besonders im westlichen Teil, der von den Tagesbesuchern ab Kasane wenig genutzt wird. Hier im Schlammbad.
Fruehstueck am Serondela Picnic Spot der Chobe Riverfront: Wie darf das Ei denn sein? Kaese? Toast? Marmelade?
Danach sind wir ganz im Caprivi entlang gefahren, ca. 600 km gen Westen. Jeden Tag regnete es. Die Tracks zu abseits gelegenen Camps waren so tief und schlammig, dass wir mehrfach umdrehen mussten. Das eigene Auto sollte man nicht im ewigen Schlamm versenken, besonders nicht hier am Arm der Welt. Aber das wird die naechste Geschichte. Nach drei Wochen flog Jens zurueck, ich blieb in Namibia.
Entwicklung innerhalb von drei Wochen: Seht Ihr den Unterschied??
1.) Jens am ersten Tag in Afrika, noch voellig offen fuer die neuen Eindruecke. 2.) Im Messum Krater. Hier sieht man sofort: Der Mann hat Visionen und grosse Plaene! 3.) In Joe's Beerhouse am letzten Tag in Windhoek, fast schon ein Sam Nujoma Double.